Die Tageszeitung Neues Deutschland berichtet von geplanten #Freitag13-Protesten der aktion ./. arbeitsunrecht gegen Betriebsratsbehinderung bei Starbucks. Peter Nowak: Starbucks schmecken Betriebsräte nicht, nd, 5.11.2020.
Die »Aktion Arbeitsunrecht« protestiert gegen gewerkschaftsfeindliche Aktivitäten des Kaffeekonzerns
Unter dem Motto »Dieser Kaffee schmeckt uns nicht«, ruft die »Aktion Arbeitsunrecht« am Freitag, den 13. November, zu Protesten vor Starbucks-Filialen auf. Geplant sind Aktionen in Hamburg, Berlin, Nürnberg, Duisburg, Siegen und Düren. Bereits zum zehnten Mal organisiert die »Aktion Arbeitsunrecht« an einem Freitag, den 13., Kundgebungen, um gegen Firmen zu protestieren, die durch besonders schlechte Arbeitsverhältnisse, Niedriglöhne und Behinderung von gewerkschaftlichen Rechten aufgefallen sind.
[…]Elmar Wigand von der »Aktion Arbeitgeberunrecht« betont gegenüber »nd«, dass zu den Forderungen gegen Starbucks ein Ende der befristeten Arbeitsverträge gehört. Auch die Steuervermeidungsstrategien des Konzerns sollen verboten werden. Durch Finanztricks fließt bisher ein Großteil der Starbucks-Gewinne steuerfrei aus Deutslchland ab.
»Der 13. November soll der Beginn einer längeren Kampagne sein«, so Wigand. Ihm schwebt ein Konsument*innenstreik vor. Dabei sollen sich die Kund*innen bewusst dafür entscheiden, keine Läden zu unterstützen, die die Rechte der Beschäftigten missachten. Unterstützt werden soll die Kampagne durch Aufkleber und Adbusting-Aktionen, bei denen Starbucks-Werbung kreativ verändert wird, um über die Schattenseiten der Kaffeekette zu informieren.