mdr-Magazin exakt enthüllt Überwachungspraktiken in Burger King Filialen
Die Marke Burger King gerät immer stärker in Verruf. Wir berichteten mehrfach über intensives Betriebsrats-Bashing im Jahr 2013 (siehe hier). Bundesweit hat der erklärte Betriebsratsfresser Helmut Naujoks im Dienste der Yo-Ki Holding zahlreiche Prozesse inszeniert, die inzwischen an vielen Orten für Empörung sorgen. Jetzt deckte eine mdr-Reportage auf, dass sowohl Mitarbeiter wie Kunden beim Burger King-Lizenzunternehmer Brunnhuber in Ostdeutschland routinemäßig videoüberwacht werden. Das verstößt nach Meinung von Experten gegen geltendes Recht.
Überwachung auch zwecks Union Busting
Zudem gibt es einen inneren Zusammenang zwichen exzessiver Video-Überwachung am Arbeitsplatz und der Bekämpfung von Betriebsräten und Gewerkschaftern in der Systemgastronomie. Im Jahr 2008 geriet Burger King schon einmal in die Schlagzeilen, weil die Kette per Videoüberwachung eine anstehende Betriebsratsgründung in München ausspähen wollte (siehe Bericht auf heise.de).
Im Fall Maredo wurde ungenehmigte Video-Überwachung und Bespitzelung durch eingeschleuste Detektive genutzt, um Kündigungsgründe gegen Gewerkschafter zu konstruieren (siehe FR vom 18. 01. 2013).
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Hier finden Sie Infos und Sendemanuskript zum mdr-Beitrag vom 11.12.2013.