Egetürk: Kölner Knoblauchwurst-Farbrikant gegen Betriebsrat + Tarifvertrag

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Ehemaliger Job-Center-Mitarbeiter als Inhouse-Union-Buster bei Egetürk.

Gut informierten Gewerkschaftern will die Wurst von Egetürk nicht mehr recht schmecken.

Betriebsratsvorsitzende Gülden I. braucht Solidarität.

Der Kölner Fleischproduzent Egetürk zieht derzeit alle Register, um sich einen Tarifvertrag vom Leib zu halten und seinen aktiven Betriebsrat zu zerschlagen. Dazu gehören schmutzige Methoden wie Streikbrechergeld, Unterschriftensammlungen gegen den gewählten Betriebsrat und abstruse Kündigungsversuche. Wenn es so weiter geht, wird das Marken-Image von Egetürk schweren Schaden nehmen. Denn wer will schon Knoblauchwürstchen (Sucuk) essen, in denen Schweiß und Tränen der Beschäftigten stecken?

Nachdem Egetürk eine Streikbewegung der NGG im Jahr 2019 anscheinend erfolgreich eindämmen konnte (siehe arbeitsunrecht.de, 1.11.2019), steht nun die Betriebsratsvorsitzende Gülden I. im Fokus der Angriffe. Egetürk konnte sie mit Hilfe substanzloser Kündigungsversuche vorläufig aus dem Unternehmen entfernen. Die Geschäftsführung will sie entweder kündigen oder so zermürben, dass sie das Handtuch wirft. Derzeit sitzt Gülden also gegen ihren Willen zuhause und hofft mit Hilfe des Kölner Arbeitsgerichts wieder an ihren Arbeitsplatz zu kommen. Doch dessen Mühlen mahlen langsam – zu langsam. Denn inzwischen hat Egetürk mit Ercan Türkoglu einen Kommunikationsbeauftragten eingstellt, der nur dafür da ist, das Wasser zu vergiften, in dem der Betriebsrat schwimmt.

Betriebsklima durch schmutzige Methoden ruiniert

Dabei setzt Egetürk eines der schmutzigsten Mittel ein, um den Zusammenhalt innerhalb der Belegschaft zu untergraben: Ercan Türkoglu sammelte in der Belegeschaft Unterschriften für eine Amtsenthebung der BR-Vorsitzenden. Zeitgleich versucht das Management sie zu kündigen. Beide Verfahren sind derzeit von dem Kölner Arbeitsgericht anhängig.

Zwar sind solche Unterschriftensammlungen wenig aussagekräftig und undemokratisch, da sie meist unter Druck, Verleumdungen und Vorspiegelung falscher Tatsachen erzwungen werden. Dennoch sind die nackten Zahlen beängstigend und zeigen, wie sehr Gewerkschaft und Betriebsrat in die Defensive geraten können. Die NGG konnte ihren Organisierungsgrad unter den rund 180 Beschäftigten im Jahr 2018 auf über 60% steigern (Evrensel, 28.08.2019). Türkoglus infame Unterschriftenliste unterzeichneten nun 128 Personen, darunter müssen zahlreiche Wähler*innen des amtierenden BR sowie (ehemalige) NGG-Mitglieder gewesen sein.


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Bei einem ersten Warnstreik im März 2019 nahmen ca. 90 Beschäftigte teil, als die Gewerkschaft im Oktober 2019 zum ganztätigen Warnstreik aufrief, folgten nur noch ca. 60 Beschäftigte. Der Beauftragte der Gewerkschaft Nahrung Gaststätten Genuss (NGG) Thomas Bernhard führt das auf extremen Druck durch den Arbeitgeber zurück. Dazu gehörte ein Streikbrecherprämie und eine Erhöhung des Lohnes um 7%, wobei die willkürlichen Lohnunterschiede anscheinend blieben — ebenso der patriarchale, teils schikanöse Führungsstil.

Betriebsratsfresser als Beruf. Wer steckt dahinter?

Der Rechtsanwalt Hartmut Braunschneider aus Overath vertritt die Union Busting-Strategie vor Gericht. Seine harmlose Webseite lässt nicht vermuten, dass wir es hier mit einem Betriebsratsfresser zu tun haben. Braunschneider ist Verfasser zahlreicher juristischer Fachbücher, die zunächst unverdächtig wirken, er arbeitet für das Schulungsunternehmen ifb.1 Aufgrund seines Auftretens bei Egetürk als willfähriger juristischer Handlanger einer schmutzigen Strategie kommt Braunschneider als Anwalt für Betriebsräte in Zukunft allerdings nicht mehr in Frage.

Solidarität mit Gülden anlässliche eines Gütetermins am 4. Mai 2020 vor dem Arbeitsgericht Köln. Nur 6 Personen durften wegen Corona-Vorschriften in den Gerichtssaal, ein Dutzend Unterstützer des türkischen Arbeitervereins DIDF und der Gewerkschaft NGG versammelten sich davor. Egetürk versucht Gülden a) mit substanzlosen Vorwürfen ihres Amtes als BR-Vorsitzende zu entheben und b) sie als Arbeiterin zu kündigen.

Die zentrale Figur des Union Busting bei Egetürk ist der erwähnte Ercan Türkoglu. Laut Rheinischer Post arbeitete er in der Leistungsabteilung des Job-Center Köln-Mülheim. Dort hat der studierte Jurist, dem eine Anwaltskarriere verwehrt blieb, vermutlich das kaltherzige Drangsalieren gelernt.

Bis zum August 2017 war Türkoglu als Vorsitzender des Integrationsrats in Monheim am Rhein „Bürgermeister der Migranten“. Der smarte Fußballer mit den nach hinten gegelten Haaren hatte 2010 auf Anhieb 41 Prozent der Stimmen bekommen.2 Im August 2017 verzog er aus Monheim und schied aus dem Integrationsbeirat. Jetzt versucht er bei Egetürk offenbar die erworbenen Fähigkeiten in klingende Münze zu verwandeln: Kommunikationstalent, bürokratisch Kälte, aggressives Fertigmachen, juristisches Wissen.

Die angewandte Strategie im Fall Egetürk ist allerdings ein bisschen zu ausgefuchst für den gegelten Streber. Höchst wahrscheinlich ist ein externer, verdeckt agierender Union Busting-Berater vom Schlage des berüchtigten Helmut Naujoks oder der Kanzlei Schreiner + Partner am Werk.

Ercan Türkoglu: Ein Wolf im Schafspelz.  Kommuniktionsbeauftragter und Union Buster bei Egetürk.
Ercan Türkoglu: Ein Wolf im Schafspelz. Der ehemalige Integrationsdarsteller der Stadt Monheim und Job-Center-Mitarbeiter fungiert inzwischen als Inhouse-Union Buster bei Egetürk. (Foto: Screenshot RP-Online, 17.9.2014, abgerufen 5.5.2020)

Das Spiel ist gefährlich: Rufschädigung durch asoziale Unternehmenskultur hat manches Unternehmen ruiniert

Derzeit brummt das Fleischgeschäft, so auch bei Egetürk. Weil Restaurants aufgrund von Corona geschlossen sind, kaufen die Leute die Regale leer. Die Beschäftigten ächzen unter Überstunden. Der Kölner Wurstfabrikant mag sich bereits wie der Sieger des Konflikts fühlen, doch er wird es in Zukunft nicht leicht haben, sollte Egetürk seine undemokratische Unternehmenskultur beibehalten.

Das Beispiel Maredo zeigt, wohin aggressives Union Busting führen kann: Die Steakhauskette ging im März 2020 pleite.3 Maredo hatte seinen Ruf durch brutale Betriebsratszerschlagung im November 2011 grundlegend und nachhaltig ruiniert. Das Unternehmen kam nach An- und Verkäufen durch aggressive Finanz-Investoren wie ECM und Perusa6 nie wieder auf die Füße.4 5

Derzeit ist die Egetürk Wurst- und Fleischwarenfabrikation GmbH & Co. KG Marktführer für türkische Fleischprodukte in Europa. Nach eigenen Angaben hat der Konzern einen europäischen Marktanteil an Halal-Produkten von mehr als 70%. Im Gewerbegebiet Köln-Feldkassel steht die 63.000 m² große Produktionshalle. Der Konzern produziert dort mit 170 Mitarbeitern rund 150 Tonnen türkischer Fleischprodukte täglich

Das 1966 von Burhan Öngören gegründete Familienunternehmen wird seit 2004 von seinem Neffen Ahmet Emre Eden als Geschäftsführer geleitet.


Fußnoten / Quellen

1 Herr Hartmut Braunschneider, ifb, https://www.ifb.de/betriebsrat/seminare/referent/hartmut-braunschneider-1163 abgerufen 5.5.2020

2 Petra Czyperek: Monheim: „Ich bin der Bürgermeister der Migranten“, RP-Online, 17.9.2014, https://rp-online.de/nrw/staedte/langenfeld/ich-bin-der-buergermeister-der-migranten_aid-20191069

3 Caspar Busse: Maredo ist pleite, SZ, 23.3.2020, https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/restaurants-maredo-ist-pleite-1.4855223

4 Michael Brächer: Freiheitsberaubung –  Schwere Vorwürfe gegen Steakhaus-Kette Maredo,  Handelsblatt, 5.12.2011, https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/freiheitsberaubung-schwere-vorwuerfe-gegen-steakhaus-kette-maredo/5924834.html

5 Solidaritätskomitee für die Maredo-Mitarbeiter: Methode Maredo: Überwachen, bespitzeln, entlassen, arbeitsunrecht in deutschland, 20.3.2013, https://arbeitsunrecht.de/methode-maredo-uberwachen-bespitzeln-entlassen/

6 Michael Hedtstück: ECM findet Käufer für Maredo, Finance, 12.5.2017, https://www.finance-magazin.de/deals/ma/ecm-findet-kaeufer-fuer-maredo-1403121/

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16 Kommentare

  1. Danke für das Thematisieren! Wichtig wäre jetzt das ganze auch auf türkisch zu veröffentlichen und vor allem an die türkisch-kurdischen Zivilgesellschsft heranzutreten, da das Produkt fast ausschließlich in türkischen Supermärkten an türkisch- und kurdischsprachige Kunden verkauft wird. Ich denke, dass der Druck auf das Unternehmen höher sein wird, wenn zumindest die migrantische Community dieses Produkt boykottiert, als wenn es nur paar Almans tun.

  2. Leider werden in solchen Berichten oftmals nur Unwahrheiten beschrieben.
    Recherchen, welche?
    Seit wir einen neuen Betriebsrat haben hat sich das Arbeitsklima mehr als verbessert. Im Schnitt 3 Überstunden pro Woche im Rahmen des Arbeitszeitschutzgesetzes kann man wohl nicht als Ausbeute bezeichnen zumal die Mitarbeiter von dem neuen Betriebsrat mit ins Boot geholt werden.
    Wenn seitens eines Betriebsrates aus persönlicher Sicht mehr als nur willkürliche Entscheidungen ausschließlich gegen den Betrieb und deren Mitarbeiter getroffen werden mag dies einem Betriebsklima auch nicht förderlich sein.
    Wenn Entscheidungen gegen Unfallschutz getroffen werden, die ein Betrieb versucht ein zu halten, haben wir das gleiche Beispiel.
    Also bitte auch mal dort nachfragen die diese Entscheidungen seinerzeit getroffen haben.
    Wenn man dann nicht weiter kommt werden halt die Mitarbeiter mit solchen Berichten persönlich angefeindet.
    Wenn also Recherche dann bitte richtig.

    • Die Betriebsratsvorsitzende soll bei Egetürk mit den klassischen Mitteln des Union Busting (professionelle Gewerkschafts- und Betriebsratsbekämpfung) zermürbt und zur Aufgabe gezwungen werden. Die Kündigungen gegen sie sind unrechtmäßig und bösartig. Sie werden vor Gericht keinen Bestand haben. Daran ändern die von Ihnen geschilderten Details nichts – auch wenn sie stimmen sollten. (Was ich bezweifle.) Angriffe auf Betriebsräte und Gewerkschaften verstoßen gegen das Grundgesetz und das Betriebsverfassungsgesetz. Punkt.

      Dass aufgebrachte Jubelperser aus der Belegschaft den Union Bustern auch noch zur Seite springen und die Grausamkeiten des Managements auch noch beklatschen, ist zwar traurig, aber es kommt häufig vor. Ein altes Sprichwort sagt: „Die glücklichen Sklaven sind die schlimmsten Feinde der Freiheit.“ Diesen Glückszustand kann man offenbar auch durch Autosuggestion erreichen – das Glauben von Märchen oder gar den Glauben an die eigenen Lügen, Halbwahrheiten und Tagträume.

      • Wieso? Finde ich nicht. Ich finde die Bezeichnung sogar recht passend. Siehe:

        Als Jubelperser (in den Medien auch Prügelperser genannt) wurde eine Gruppe von rund 150 iranischen Staatsbürgern bezeichnet, die den Staatsbesuch des Schahs Mohammad Reza Pahlavi und seiner Frau Farah Pahlavi am 2. Juni 1967 in West-Berlin begleiteten. Die Gruppe bestand aus Mitarbeitern des iranischen Geheimdienstes SAVAK und von diesem angeheuerten Landsleuten, die als Pro-Schah-Demonstranten auftraten und unter Duldung der Berliner Polizei mit Gewalt gegen friedliche Gegendemonstranten vorgingen. Der Begriff ist als abwertende Bezeichnung für (üblicherweise gewaltlose) Claqueure, also bezahlte Applaudierer, in die deutsche Sprache eingegangen.

        Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jubelperser

    • Sehr geehrter Herr Ortmann,
      leider musste ich Sie und Herrn Haider schon zu der Zeit als Gülden I. noch BR-Vorsitzende war, als Menschen kennenlernen, die alles getan haben, damit der Betriebsrat nicht arbeiten konnte. Das gilt insbesondere zum Thema Arbeitsschutz.
      Herr Haider hat sich insbesondere durch eine Trillerpfeife ausgezeichnet, wenn er mich im Betrieb erblickt hat. Die Trillerpfeife hatte übrigens die NGG bezahlt.

  3. @heiko heider
    ohne Fakten zu nennen sind Ihre Behauptungen nur Schmierentheater. Hier nur behaupten alles sei ganz anders ist billiges Leugnen ohne Substanz.

  4. ich kann das Vorgehen von Unternehmern in solcher Weise bestätigen. Auch unter dem neudeutschen Begriff Mobbing bekannt. Ist mittlerweile gängige Praxis bei vielen Unternehmen in denen der Betriebsrat sich nicht zum willfährigen Instrument des Rbeitgebers machen lässt! Deshalb mein Rat an alle Beschäftigten! „Nur gemeinsam sind wir stark“ wer sich selbst käuflich macht, darf sich über käufliche Politiker nicht mehr beschweren! Steht Eurem Betriebsrat bei!

  5. Hier wird nicht über Terra Nova oder sonst Wem gesprochen,sondern einzig und alleine
    über Egetürk.
    Und da sollte man bei ehrlichen Argumenten sein und bleiben,
    die sind hier nicht zu finden.

    • Ehrliche Argumente mal ganz nackt ausgeschält:

      1. Ercan Türkoglu wird bei Egetürk für nichts anderes bezahlt als den Betriebsrat fertig zu machen.
      2. Es gibt keinen Tarifvertrag bei Egetürk.
      3. Unterschriften gegen den gewählten Betriebsrat, die von Vorgesetzten oder Lakaien im Betrieb gesammelt werden, sind von einem demokratischen Standpunkt wertlos, da sie unter Druck geschehen, von einem menschlichen Standpunkt erniedrigend für die Unterzeichner*innen und demütigend. Und es ist eine Standard-Methode von Union Bustern. Solche Aktionen spalten die Belegschaft und werden einen tiefen Riss verursachen, der sowohl die Produktivität als auch Identifikation mit dem Unternehmen nach unten katapultiert.
      4. Die vorgetragenen Kündigungsgründe und Amtsenthebungsgründe gegen Gülden I. sind juristischer Bullshit, die nur dem Zweck der Zermürbung dienen. (Hat RA Braunschneider Geldsorgen, dass er sich auf diesen Käse einlässt?)

      Fazit: Hier liegt eindeutig ein aggressiver Fall von Union Busting vor, der Egetürk jetzt schon viel Geld kostet und auf die nächsten Jahre gerechnet aller Voraussicht nach ernste Probleme bereiten wird.

      Jetzt wäre der Zeitpunkt einzulenken und die Reißleine zu ziehen:

      1. Türkoglu feuern,
      2. Anklagepunkte gegen Gülden fallen lassen.
      3. Wege zur vertrauensvollen Zusammenarbeit finden.
  6. Hallo,
    vielleicht sollte die NGG und der Verfasser dieses Berichtes zur Wahrheit zurück kehren.
    Eine Wahrheit die der Verfasser dieses unseriösen Berichtes nicht hören will.Negative Nachrichten lassen sich halt besser medial vermarkten.
    Diese Bericht ist vom ersten bis zum letzten Satz gelogen. Er entspricht in keinem Satz auch
    nur Ansatzweise der Wahrheit.

    • Hallo Heiko Heider,

      Führungskräfte und management-hörige Beschäftigte, die bevorzugt werden oder auf Belohnung hoffen, springen mit großer Regelmäßigkeit ihren Chefs zur Seite.
      Welchen Grund sollten wir haben uns als Verein mit Egetürk oder anderen Firmen zu befassen, wenn es dort nicht zu Unternehmerwillkür und Behinderung der Betriebsratsarbeit käme?

      Lesen Sie sich zum Beispiel mal durch die Vorgänge bei Terra Nova in Ochtrup. Da haben sich Beschäftigte auch bis zur falschen eidesstattlichen Erklärung hin missbrauchen lassen. Am Ende, vor Gericht, tragen solche Konstrukte aber nicht. Siehe: https://arbeitsunrecht.de/terra-nova-ochtrup-jugendhilfetraeger-erleidet-krachende-niederlage-vor-pressekammer-koeln/

    • Hallo Herr Heider,

      ich glaube, dass mein Kollege Kevin Hoffmann und ich sauber recherchiert haben.

      Wir geben uns stets größte Mühe, auch weil wir beständig mit Medien-(verhinderungs)-Kanzleien zu schaffen haben. Bisher haben wir alle Angrife abwehren können. Spezialisierte Kanzleien und PR-Spezialisten überlegen sicher auch im Fall Egetürk schon fieberhaft, wo sie angreifen können.

      Bitte klären Sie mich auf, falls uns eine falsche Tatsachenbehauptung unterlaufen sein sollte!

      MfG
      Elmar Wigand

      PS: Das Ercan Türkoglu ein gegelter Streber ist, stellt eine freie Meinungsäußerung dar, die in einem demokratischen Rechtsstaat geschützt ist. Möglicherweise ist es auch einfach Fakt.

  7. Belegschaft, haltet durch und haltet zusammen. Macht bitte nicht bei diesen union busting methoden mit, das sind zermürungsspielchen. Lasst euch nicht instrumentalisieren. Solidarität wünsche ich euch.

  8. „Doch der Kölner Wurstfabrikant wird es in Zukunft nicht leicht haben, sollte er seine undemokratische Unternehmenskultur beibehalten.“ Sagt wer? Habe beim WDR, Köln, geguckt, da kennt man den nicht. Müsste schon eine „Putin- Wurst“ sein, dann wären WDR, Dlf usw dabei.

    • Warten wir es ab. Ob es der Konflikt in den Mainstream schafft, hängt auch davon ab, wie groß das Rumoren wird und wie gut die Unterstützer*innen des Betriebsrats Öffentlichkeit schaffen.

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