Netzpolitik.org: Union Busting durch Flink in Freiburg

0
1114

Flink kommt Betriebsratsgründung durch Schließung am Freitag, den 13. Oktober 2023 zuvor.

Newsportal netzpolitik.org zitiert den Pressesprecher der aktion ./. arbeitsunrecht in einem Bericht über eine schockartige Standortschließung des Essenslieferanten in Freiburg:

„Das ist für mich eindeutig Union Busting“, sagt auch Elmar Wigand von der Aktion Arbeitsunrecht zu netzpolitik.org. Die Gruppe begleitete bereits den Versuch, in Berlin einen Betriebsrat zu gründen. Sobald es in einem Betrieb einen Betriebsrat gebe, könne dieser bei Kündigungen auch einen Sozialplan aushandeln – wenn Flink also sowieso schon geplant hätte, den Freiburger Hub zu schließen, wäre vor der Betriebsratswahl die letzte gute Gelegenheit dafür gewesen, meint Wigand. Er wird den Fall weiter verfolgen.<

Am Freitag, den 13. Oktober 2023 feuerte der Essenslieferant Flink ohne Vorwarnung alle Fahrer*innen seiner Freiburger Niederlassung. Am Montag, den 16. Oktober 2023 wäre erstmalig ein Betriebsrat gewählt worden…. Flink ist bislang in Deutschland betriebsratsfrei — auch weil das Unternehmen mit der einschlägigen Hardcore-Kanzlei Pusch Wahlig eine Betriebsratsgründung in Berlin im September 2023 erfolgreich sabotiert hat. 


Quelle: Maximilian Hennig: Kurz vor BetriebsratswahlFlink entlässt Freiburger Fahrer:innen, netzpolitik.org, 17.10.2023.


Schön, dass Sie da sind!

Der Verein aktion ./. arbeitsunrecht e.V. stellt alle Inhalte kostenfrei und ohne Werbung zur Verfügung. Wir sind unabhängig von Stiftungen, Parteien, Gewerkschaften und staatlicher Förderung. Helfen Sie uns dabei, sorgenfrei über die Runden zu kommen!
Damit wir auch in Zukunft unbequeme Nachrichten verbreiten können: Bitte spenden Sie! !
Vorheriger ArtikelReport-K: Protest gegen überfallartige Schließung der Druckerei des Kölner Stadt-Anzeiger
Nächster ArtikelUnion Busting: Flink verhindert Betriebsrat durch Massenenlassung