Fit for Leadership – Religiöse Aspekte neoliberaler Propaganda
Von arbeitslosen Ich-Aktionären und selbstoptimierten Jüngern der Unternehmensphilosophie.
Jeder, auch wenn er unten ist, sei seines Glückes Schmied, jeder könne vom Tellerwäscher aufsteigen zum Millionär: Solche Klischees werden immer wieder aufgewärmt, auch wenn ihre Verwirklichung noch so illusionär ist.
In bürokratisierter Form hieß das Klischee in Deutschland vor einiger Zeit »Ich-AG«. AG bedeutet Aktiengesellschaft. Das erschien in diesem Zusammenhang kurios, war aber ernst gemeint. Das Konstrukt war Teil der 2002 von der Bundesregierung aus SPD und Grünen unter Kanzler Schröder beschlossenen Agenda 2010. Die Ich-AG gehörte zu den vier sogenannten Hartz-Gesetzen, genauer zu »Hartz II«. Dieses Gesetz legitimiert, reguliert und verfestigt seitdem »geringfügige Beschäftigungen« wie Mini- und Midi-Jobs. Mit Ich-AG wurden selbständige Einzelunternehmer bezeichnet, ehemals Erwerbslose, die für die Gründungsphase von den damals eingerichteten Jobcentern Zuschüsse bekamen.
Doch das Konzept ging nicht auf. Den Arbeitslosen wurde auch keine richtige Unternehmerperspektive eröffnet; sie sollten »kostengünstige Dienstleistungen mit alltagspraktischen Fähigkeiten« erbringen, für die es großen Bedarf gebe. Mit solchen Scheinselbständigen konnten die richtigen Unternehmer die Sozialleistungen einsparen. Aus den Arbeitslosen wurden geheimnisvollerweise keine Aktiengesellschaften. Die Ich-AG wurde von ihren Erfindern aus dem Verkehr gezogen.
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Dies heißt jedoch nicht, daß die Idee und die damit verbundene Praxis verschwunden wären, im Gegenteil.
Das unternehmerische Ich bleibt das Leit- und Heilsbild der gegenwärtigen Religion, auch für diejenigen, die gar keine Unternehmer sind und sein können. Auch die (noch) in Arbeit Befindlichen sollen sich als Unternehmer ihrer selbst, als Selbst- und Ich-Unternehmer verstehen. Jeder soll als Unternehmer um seinen oder auch um einen anderen Arbeitsplatz kämpfen.
Zusammenschlüsse von abhängig Beschäftigten wie Gewerkschaften und Betriebsräte gelten als Störfaktoren. Sie stören den freien Markt beziehungsweise die Marktwirtschaft, das »freie« und gerechte Aushandeln der Löhne und Arbeitsbedingungen. Die Beschäftigten sollen vielmehr einzeln und frei vor ihren Arbeitgeber treten und den Arbeitsvertrag allein, ohne Beratung und Unterstützung, aushandeln, wobei es im Grunde gar nichts zu verhandeln gibt: Unterschreib oder stirb.
Wenn aber Tarifverträge (noch) nicht vermieden werden können und der (noch) bestehende Betriebsrat mitreden will, dann nehmen sich die Arbeitgeber, unterstützt von hochbezahlten Beratern, die einzelnen Arbeitnehmer vor und schließen mit ihnen nach dem Tarifvertrag noch individuelle »Zielvereinbarungen« ab und legen Leistungen, Kontrollen und Lohnbestandteile fest, die nichts mit dem Tarifvertrag zu tun haben. Die Ich-Unternehmer dürfen über ihre Entgelte und Arbeitsbedingungen nicht miteinander und in der Öffentlichkeit sprechen.
Wollen Lohnabhängige heutzutage eine kollektive Vertretung gründen, werden sie schon mal von den richtigen Unternehmern gekündigt, und zwar auch dann, wenn die Kündigung rechtswidrig ist – aber erst einmal ist der Störer aus dem Betrieb entfernt. Wenn er vor dem Arbeitsgericht vier Monate später Recht bekommt, kann man weitersehen: Abfindung, und weg ist er. Andere Betriebsratsaktivisten werden korrumpiert, mit individuellem Aufstieg im Betrieb und erhöhtem Gehalt.
So wird das arbeitende Individuum in die individuelle Privatheit gestoßen, privatisiert. Eine neue Wissenschaftsbranche, Human Relations oder Human Resources genannt, liefert dafür ein breites Spektrum an Leistungsmessungen, Leistungsvergleichen, Methoden der Selbststeuerung und Selbstoptimierung. Das ist verbunden mit renditedienlicher Willkür und mafiotischen Loyalitätskriterien der Vorgesetzten gegenüber den isolierten Ichen. Da ist es kein weiter Weg zum Arbeiterstrich in bestimmten Straßen unserer Städte, wo Arbeiter aller reichen und armen Länder, einschließlich unseres eigenen, sich täglich flehend prostituieren, um für einen Stundenlohn von zwei Euro gnädigerweise diesmal in den Bus des Sklavenhändlers einsteigen zu dürfen, während andere konkurrierende Iche einzeln und frei zurückgelassen werden.
Ebenso ergeht es den Arbeitslosen unter dem »Hartz IV«-Regime. Sie müssen unter der demagogischen Bezeichnung »Kunde« einzeln und frei um die Gewährung ihrer jämmerlichen Hungerrationen betteln. Sie müssen vor den Angestellten der Jobcenter finanziell und familiär ihre Hosen und Röcke und Unterhosen herunterlassen und umfangreiche Zielvereinbarungen unterschreiben. Kontrolleure durchsuchen die Privatheit der Arbeitsalmosenempfänger und stöbern in Konten, Betten und Zahnputzgläsern ihrer Bedarfsgemeinschaft.
Wenn die Arbeitslosen eine Begleitung ins Jobcenter mitbringen, wird das als Belästigung oder Unverschämtheit angesehen. Werden solche Begleitungen öffentlich angekündigt, verschicken die Leiter der Jobcenter Anweisungen an die Angestellten, sich bitte freundlich und korrekt zu verhalten; das Image des Jobcenters sei sonst in Gefahr. Denn einfache menschliche Begleitung, gar sachliche Beratung über die eigenen Rechte wird als Gefahr für die herrschende Ordnung, für das »Hartz IV«- und Rendite-Regime angesehen. Und die Jobcenter-Angestellten müssen leugnen, daß es solche Anweisungen gibt.
Den kollektiven Zusammenschluß, den die Privateigentümer den abhängig Beschäftigten verwehren, praktizieren sie selbst in hohem Maße. Sie überziehen das Land flächendeckend mit einer aufgeblähten Bürokratie aus Unternehmerverbänden. Die Industrie- und Handelskammern verordnen sogar mit Hilfe des Staates die Zwangsmitgliedschaft aller noch so kleinen Unternehmen.
Die richtigen Unternehmer zwingen den vereinzelten Lohnabhängigen eine neue Kollektivität auf. Sie sollen sich der Corporate Identity unterordnen. Plötzlich sollen alle privatisierten Iche eine große, allumfassende Gemeinschaft bilden und für ein angebliches gemeinsames Ziel arbeiten. »Fit for Leadership« etwa heißt es bei Daimler. Oder auch »Das WIR entscheidet«, wie das Motto der Leiharbeiterfirma mit dem dazu passenden Namen »Propartner« lautet. Auch die Volksgemeinschaft ist nicht weit, wenn es heißt »Deutschland geht es gut«.
Doch die zum privaten Ich-Unternehmer befreiten Beschäftigten und Arbeitslosen sind in Wirklichkeit unterworfene, schweigende Bettler. Ihnen fehlt die wesentliche Eigenschaft des kapitalistischen Unternehmers: die Verfügung über den Gewinn.
In »unseren« Unternehmen und Jobcentern herrschen die Angst und das Schweigen der eigentumslosen Ich-Unternehmer. Wenn es jemals eine demagogisch begründete Zwangskollektivierung großen Stils gab, dann hier und jetzt im real existierenden Kapitalismus.
Wie marode, korrupt, lügnerisch und gewaltförmig muß eine gesellschaftliche Ordnung sein, um zur eigenen verzweifelten Legitimation selbst den Ärmsten und Schwächsten den Status eines Unternehmers aufschwatzen und aufzwingen zu wollen?!
Laßt uns mal darüber sprechen, gemeinsam. Was meint Ihr?
Ursprünglich erschienen in Ossietzky 10/2013
Als ich mal richtig verzweifelt war, über Hartz 4, schrieb ich mir dieses von der seele, und habe es auch schon an einige Ausbeuter verschickt…
Bekenntnisse und Ansichten eines Erwerbslosen „Hartz 4“- Empfängers
Liebe Mitmenschen,
sicher sind Sie nicht gerade begeistert darüber, daß sich ein „arbeitsloser“ hier über seinen „Zustand“ auch noch beklagt. „Dir geht es ja Gut, du lebst auf andere Leute Kosten“ wurde ich oft von Leuten angefeindet, die meistens eine feste Anstellung haben oder in Rente sind. (Hier fühle ich mich wie ein Tier im Käfig: Ich habe zwar alles, was ich brauche, aber ob ich mich mit dieser Situation wohlfühle, das fragt Niemand)
Ich bräuchte ja nur zu den Firmen hingehen und bekäme sofort einen Job.
Es gibt viele Menschen, denen geht es noch viel schlechter als mir, und jedesmal, wenn ich mir etwas kaufe, bekomme ich so ein ungutes Gefühl in der Magengegend, ob dieses auch unter fairen Bedingungen entstanden ist. Soll es hier auch so werden wie in den 3. Welt Ländern, wo die Menschen auf Hungerlöhne angewiesen sind, Kriminell werden, sich gegenseitig und die Umwelt zerstören, nur um selber überleben zu können ??? Was sollen unsere Nachkommen von uns halten ???
Auch ich möchte in einer heilen Welt leben, zerbreche mir nächtelang den Kopf, ob das immer alles so richtig ist, was wir Menschen so tun, und suche nach Lösungen (ist doch komisch, trotz allen Wissens passieren uns die meisten Fehler immer wieder, z.B. : Kriege, Egoismus, Streitereien, Umweltzerstörung, Mißbrauch…)
Diejenigen, die eine Familie ernähren müssen, sind besonders angeschmiert, Sie müssen sich viel gefallen lassen, um Ihre Arbeit zu behalten, oder um eine zu bekommen.
Ein Familienvater hat behauptet, daß ich auf seine Kosten leben würde. Er hatte eine 60 Stunden- Woche, weder Weihnachts- und Urlaubsgeld bekommen und die Überstunden wurden ihm auch nicht bezahlt.
Und dann hat er erzählt, wie er seinen AG bestohlen hat. (damit riskiert er nicht nur seinen Job, sondern auch die Fristlose Kündigung, eine Strafanzeige, Knast, Rückforderungen, Sperre von Arbeitslosengeld, ein schlechtes Arbeitszeugnis, und wer stellt einen Verbrecher ein?). Und wer erzieht dann die Kinder? (gutes Vorbild?)
Meistens ist es sehr schwer für seine Rechte zu kämpfen, es gibt aber auch sehr viele Erfolge, nur erscheinen diese selten in den Medien. (sonst würde ja die Wirtschaft zusammenbrechen !!! )
Der eine muß Überstunden kloppen ohne Ende, und der andere bekommt keinen Job. Auf den Opfern herumhacken, aber die Ausbeuter davonkommen lassen: Das ist für mich Asozial.
Auch ich bin oft gescheitert, wurde ausgenutzt und habe viele Fehler gemacht. Ich habe dabei aber auch viel dazugelernt. (auch, wie ich es besser nicht machen sollte…)
Was wollen wir unserer nächsten Generation hinterlassen??? Und Wer bezahlt dessen Rente, wer bezahlt jetzt unsere spätere Versorgung ???
Unsere Vorfahren, denen es oft sehr viel schlechter ging als uns heute, haben gekämpft, um sich und uns ein sehr gutes Sozialsystem zu hinterlassen, welches aber nicht zum Mißbrauch geschaffen wurde. Dieses haben wir vor allem mit unseren Steuergeldern mitfinanziert, und es muß für uns und nachfolgende Generationen erhalten, verbessert und überwacht werden.
Es ist unsere Freizeit, unsere Gesundheit, unser Herzblut, manchmal auch unser Leben, welches wir Menschen für die Arbeit riskieren und dieses muß auch anerkannt werden. WELTWEIT!!!
Leider muß auch ich unser Sozialsystem aus Gesundheitlichen Gründen in Anspruch nehmen und ich habe auch vieles Unternommen um wieder in Arbeit zu kommen.
Ja, Ja, die Arbeitslosenzahlen gehen wieder herunter, und angeblich gibt es ja so viele Möglichkeiten, wieder in Arbeit zu kommen. (Aussage von einigen Rentnern, und solche, die einen guten Job HABEN oder HATTEN)) Diese Zahlen sagen leider nichts darüber aus, ob die Arbeitslosen Wirklich wieder eine Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung haben, oder nur in Maßnahmen stecken, die viele Steuergelder etc. verschlingen…
Dazu ein paar Beispiele und (größtenteils von mir selbst erlebten) Erfahrungen:
Zeitarbeit: (Leider gibt es nur wenige gute Verleiherfirmen)
Mit der angeblichen Möglichkeit wieder in eine feste Anstellung zu gelangen.
Für weniger Urlaub, jederzeit verfügbar, Universell Einsetzbar, Ungesetzliche Arbeitsbedingungen, belastbar und mit Berufserfahrung, Schichtarbeit, Lohnbetrug, kaum Einarbeitung, Lückenbüßer, Sündenbock, mangelnde Sicherheit, weniger Rechte, Drecksarbeit (die sonst keiner machen will), Mindestens Zwei Vorgesetzte (Verleiher, Entleiher) Hier werde ich oft für 30 € / Stunde verliehen und bekam nur 7,50 € Brutto die Stunde plus Verpflegungsmehraufwand von etwa 4- 8 € pro Tag. Arbeitsfreie Tage werden oft mit dem Urlaub verrechnet, für die Rentenversicherung wird nur der Stundenlohn Angerechnet.
Hierbei kann ich nur von der Hand in den Mund leben, und der Verleiher verdient sich an mir eine Goldene Nase und bekommt von der Arbeitsagentur noch Geld, weil dieser ja einen Arbeitslosen von der Straße holt.
Die Fahrtkosten und z.B. ein Navigationsgerät um die Firmen zu finden, erfolgen auf eigene Rechnung (Auto meistens erforderlich), auch das Auffinden der Firmen sowie dessen Ansprechpartner zu finden wird nicht angerechnet. (Alles meine Freizeit).
400€ Job:
Meistens Hilfsarbeitertätigkeiten, die körperlich sehr Anspruchsvoll sind (keine Sozialleistungen, diese zahlt das Amt), die Fahrtkosten auf eigene Rechnung und nur 150€ zum selberbehalten. Hier Sparen die Firmen die Sozialkosten, welche der Steuerzahler übernehmen darf…
1 €,- Job:
Na wunderbar: Stellen Sie sich mal vor, ich fange in Ihrer Firma an, und bekomme Ihren Job, und Sie werden Entlassen, da Sie ja zu Teuer sind…
Ehrenamt:
Das mache ich manchmal gerne, wurde dabei aber auch ausgenutzt. Hier muß die Vertrauensbasis stimmen, denn nicht selten werden die vorher bezahlten Stellen in ehrenamtliche umgewandelt
Schwarzarbeit:
Damit bin ich böse auf die Nase gefallen, und das war auch gut so. Der AG hatte nicht bezahlt, und ich konnte nichts Einfordern. Viele Leute (vor allem Nichtmitglieder) schimpfen auf die Gewerkschaften aber arbeiten Schwarz. Wer Gerechtigkeit will, muß Kämpfen. Von Nix kommt Nix.
Mein Fazit:
Sehr oft werden viele von den oben genannten „Jobs“ dazu verwendet, um die gutbezahlten Stellen damit abzubauen sowie die Lohnkosten zu senken um sich damit auf Kosten der Steuerzahler zu bereichern.
Ich arbeite sehr gerne, bin fleißig und gewissenhaft, mache auch Drecksarbeit aber arbeiten zu jedem Preis??? Können Sie jemandem vertrauen, der nur 3 € pro Stunde Verlangt??? Würden Sie dafür wirklich Höchstleistungen erbringen???
Die Festanstellung ist immer noch das beste, schwer zu finden und muß passen, denn meistens ist Berufserfahrung erforderlich (wo sammeln?).
Sparen ist bei diesen Hungerlöhnen kaum möglich, die Kosten laufen trotzdem weiter, und werden nicht weniger.
Oft wird mit der Angst gespielt, aber irgendwann reicht es.
Ein fairer Lohn ist (nicht nur) mir sehr wichtig (z. B. mit Tarifverträgen der Gewerkschaften des DGB), denn dafür leiste ich gute Arbeit, zahle davon (auch für andere) Sozialbeiträge, kann ein (finanziell) selbstbestimmtes leben führen, liege keinem auf der Tasche, und bin auch eine gute „Kaufkraft“. Ich will mir selber die fair gehandelten Waren und Dienstleistungen leisten können und diese von meinem Selbst erarbeiteten Geld bezahlen. Dieses soll für alle Menschen gelten, weltweit.
Die Arbeitsplätze bleiben dabei auch erhalten, Verkaufen will ja schließlich jeder Hersteller…
Für eine gute Sache zu kämpfen lohnt sich immer, sowie auch die guten Dinge zu erhalten, denn wovon sollen die nächsten Generationen leben, wenn unsereins nicht selber vorsorgen kann?
Es ist genug Arbeit und genug Geld vorhanden, es ist nur falsch verteilt.
Noch was zur Zeitarbeit: Weil ja ständig andere Firmen sowie Arbeitszeiten sind, ist dieses ohne Auto kaum möglich, dieses muß angeschafft und gepflegt werden (hohe Kosten), Parkmöglichkeiten müssen vorhanden sein, die Straßen sind verstopft mit noch mehr Verkehr und es entstehen mehr Abgase.
(Familie gründen, Haus bauen… unmöglich)
Es muß für rund ein drittel weniger Lohn mindestens die gleiche Arbeit geleistet werden, und wehe, man ist besser als ein Festangestellter (oder schlechter oder gleich gut), dann wird man gerne gemobbt.
Apropos: Früher gab es für Briefe, Pakete usw. nur die Post, heute fahren für relativ wenige Briefe, usw. ca. 4 mal so viele Fahrzeuge herum und belasten Verkehr und Umwelt. Nur um Kosten zu Sparen, die mit Steuergeldern wieder ausgeglichen werden müssen.
Zu meinen Ansichten stehe ich, lerne immer gerne etwas dazu, auch aus meinen Fehlern und habe dennoch das Recht auf ein glückliches Leben, wie jeder.
Noch bin ich kein gutes Vorbild, aber ich glaube fest daran, daß es sich immer noch lohnt, gutes zu tun und für gute Sachen zu Kämpfen.
„Es gibt nichts gutes, außer man tut es“
Spruch: Was hindert mich daran, das zu tun, was ich von dem anderen erwarte ???
Jammern und Meckern hilft ja nix, lieber tue ich was.
Mittlerweile bin ich im DGB Aktiv dabei, mache Unterschriften bei FOODWATCH, Deutscher Bundestag Petitionen, BI Haemelerwald, Vier Pfoten.
Aufgeben will ich nicht, trotz angeschlagener Gesundheit arbeite ich an einer neuen Perspektive, die mir wieder Kraft gibt, in einer Welt voller Kriege, Atomkraft, Dummheit, Egoismus, Naturkatastrophen, Ausbeutung, Lügen einen vernünftigen weg zu finden. (Fehler passieren mir auch… und Unschuldig ist KEINER)
Unsere Vorfahren haben sich für unser Sozialsystem aufgeopfert, dieses wird von Politik und Rücksichtslosen Unternehmern skrupellos ausgenutzt, und wir ausgebeuteten werden gegeneinander aufgehetzt: „dir geht es ja Gut, du lebst ja auf andere Leute Kosten“,
Zuerst waren es die „Neger“, die Opfer, dann die Juden, dann die Türken, die Ostdeutschen, jetzt sind es die Arbeitslosen, morgen die Rentner, dann die Behinderten…
Und wer wird dann schikaniert ???
Auch Bei „Adolf“ haben die meisten nur zugesehen, soll das wieder passieren ???
Es kann jeden treffen, jederzeit !!!
Nur weil ich dieses hier schreibe bin ich auch nicht besser als irgendein anderer Mensch, auch ich bin schwach und träge, dennoch will ich hiermit ermuntern, immer wieder zu fragen, zuzuhören, nicht einfach der Masse zu glauben, sondern die Wahrheit zu erfragen, den eigenen Schweinehund zu bekämpfen. Immer wieder Zweifeln um die Wahrheit zu erfahren.
Auch mein Weg ist nicht immer der richtige, aber das Ziel steht für mich fest: FAIRNESS !!! Mit bestem Wissen und Gewissen
Gemeinsam können wir vieles Schaffen, miteinander statt gegeneinander.
Hier noch einige empfehlenswerte Webseiten:
principiis-obsta.blogspot (Gegenmeinungen zur Politik)
http://www.iq-z.com (hoffentlich gute Zeitarbeitsfirmen)
Campact (Campact organisiert Kampagnen, bei denen sich Menschen via Internet in aktuelle politische Entscheidungen einmischen.)
VierPfoten (Tierschutz)
https://epetitionen.bundestag.de/ Deutscher Bundestag: Petitionen zum Mitunterschreiben
Foodwatch (die Essensretter, Unabhängige Lebensmittelwächter)
BiHaemelerwald (Protestaktionen gegen Hühnermastanlagen und Tierquälerei)
Bücher:
Günter Wallraff:
„Ganz unten“
„Reportagen aus dem Bundesdeutschen Alltag“
Günter Wallraff und Eckart Spoo
Unser Faschismus nebenan
Alle diese Angaben und Aussagen habe ich hierin mit bestem Wissen und Gewissen eingestellt.
Diese sind Grundsätzlich keine Verurteilungen oder Belehrungen, sie sollen niemanden Beleidigen, Diskriminieren oder Anderweitig Schädigen. Sie sollen lediglich zum Nachdenken anregen, den eigenen Horizont erweitern und damit ein wenig mehr Frieden schaffen.
Frieden durch Fairness, Weltweit
Es geht mir nicht um meine Person, sondern um die Inhaltlichen Aussagen, die mich sehr bewegt haben.
Den Inhalt dieses Schreibens habe ich mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte kann ich jedoch keine Gewähr übernehmen.
Hochachtungsvoll
Rüdiger Biallas, 31275 Lehrte
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