Pressekonferenz: Studie Union Busting | Was ist zu tun?

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Präsentation mit zwei Bundestagsabgeordneten in Berlin

[cryout-button-color url=“#“ color=“#CB0924″]Wichtig: Verschoben auf den 22. Mai 2014, 14:00 Uhr![/cryout-button-color]

Im Mai 2014 ist die Studie „Union Busting in Deutschland“ erschienen. Das 111 Seiten starke Werk ist  als Arbeitsheft 77 der Otto-Brenner-Stifung  kostenlos zu beziehen.

Wir laden zur Pressekonferenz ein und freuen uns, dass wir zwei Mitglieder der Bundestagsopposition mit gewerkschaftlichem Hintergrund gewinnen konnten, uns zur Seite zu stehen.

Termin (geändert): Donnerstag 22. Mai 2014, 14:00 Uhr
Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Robert-Havemann-Saal, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin (Anfahrtsbeschreibung)

Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung:


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Die Kölner Journalisten Dr. Werner Rügemer und Elmar Wigand haben seit Anfang 2012 ein Feld erforscht, das für die Situation von Beschäftigten von großer Bedeutung ist, in der öffentlichen Wahrnehmung bislang aber nur in Ausschnitten auftaucht: Union Busting (deutsch: Gewerkschaftszerschlagung).
Ihre Studie basiert auf einer Sammlung und Auswertung von Presseberichten sowie vertiefenden Leitfaden-Interviews mit Betroffenen. Sie eröffnet für den deutschsprachigen Raum ein neues Forschungsfeld.

# Wie aggressive Anwälte und -Berater die Arbeitsbeziehungen vergiften. Warum Justiz und Politik scheinbar machtlos sind.

Kann der Rechtsnihilismus von Anwälten und Unternehmern durch Gesetzesverschärfungen gestoppt werden? Oder müssen die Staatsanwaltschaften aufgerüstet werden?

# Was zu tun ist: Aufbau von gesellschaftlichem und medialem Druck.

Das Projekt Union Busting VZ | Das Beispiel Stuttgart
Die Autoren stellen das Online-Verzeichnis „union busting VZ“ vor. Hier sollen ab Herbst 2014 Akteure und ihre Methoden dokumentiert und analysiert werden.
In Stuttgart hat ein lokales Bündnis im März 2014 zwei Seminare der Kanzlei Schreiner + Partner verhindert.

# Die Rolle von Think-Tanks: Der Fall IZA vs. Werner Rügemer

Die Strategie, Berichterstattung zu verhindern und Kritikern mit Presserecht und Schadensersatzforderungen Maulkörbe zu verpassen, ist in der Studie erläutert. Sie betrifft auch viele Betriebsräte. Nun steht Werner Rügemer in einer presserechtlichen Auseinandersetzung, weil er den mächtigen neoliberalen Arbeitsmarkt-Think-Tank „Institut zur Zukunft der Arbeit“ (finanziert von der Deutschen Post AG) u.a. des verdeckten Lobbyismus bezichtigt hat (deep lobbying). Er gibt Auskunft zu Hintergründen und dem Stand der Auseinandersetzung. 53 Professoren aus dem wissenschaftlichen Beirat von attac haben das IZA in einem offenen Brief (hier als pdf) aufgefordert, sie ebenfalls zu verklagen.

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