11 Gründe nicht bei amazon zu bestellen

26
100062

Unterschreiben Sie unsere Petition!

Schicken Sie eine Protest-Mail an amazon-Boss Jeff Bezos >>hier!

Amazon ist in Amerika und Europa nicht nur der marktbeherrschende Online-Händler, sondern Vorreiter und Taktgeber der gesamten Online-Branche.

In Deutschland war Amazon 2019 mit 19,85 Milliarden Euro das umsatzstärkste US-Unternehmen.[2]

Das Amazon-Management ist von einer undemokratischen, gewerkschaftsfeindlichen Firmenphilosophe (Union Busting) geprägt ist, die von höchster Ebene verordnet wird.


Aus erster Hand informiert sein? Profis lesen Emails.
Jetzt den kostenlosen Email-Newsletter der aktion ./. arbeitsunrecht ► bestellen

Der Drang zur vollständigen Integration der Wertschöpfungskette und aggressiver Expansion in benachbarte Geschäftsfelder unterscheidet Amazon von anderen marktbeherrschenden Hightech-Firmen. Dadurch entsteht ein totalitäres Potential, das Amazon zu einem der gefährlichsten Konzerne der Welt macht.

Es gibt viel Gründe, auf die Dienste des größten Online-Händlers der Welt zu verzichten: Union Busting, Arbeitshetze, Überwachung am Arbeitsplatz, Kollaboration mit Geheimdiensten, Steuerflucht… Wir haben elf Gründe ausformuliert. Sicher gibt es noch mehr.

Ideologisch verbohrte Gewerkschaftsangst

Die Union Busting-Philosophie von Amazon ist nicht allein mit strategischen oder betriebswirtschaftlichen Maßstäben zu begreifen (etwa um Profitmaximierung durch Lohndumping und Flexiblisierung, reibungslose Steuerung durch die Zentrale zu erreichen). Sie trägt irrationale, doktrinäre, betriebswirtschaftlich kontraproduktive Züge, die ideologische Motive vermuten lassen: notorisch-paranoiden Anti-Kommunismus (Red scare), der Gewerkschaften als ferngesteuerte U-Boote der roten Gefahr sieht.

Regelmäßige Skandale rund um systematische Überwachung, Ausforschung und Profiling von Beschäftigen und (potentiellen) Gewerkschaftsmitgliedern sind weder Ausreißer, Zufälle oder Einzelfälle sondern symptomatisch für eine Firmen-Philosophie, die auf Unterwerfung des Individuums und Unterdrückung kollektiver Organisierung abzielt.

Geschäftsmodell: Kreative Zerstörung

Amazon begann als Buchversand und entwickelte sich schnell zur treibenden Kraft für die Zerstörung des klassischen Einzelhandels und die daraus folgende Verödung von Innenstädten. Der lokale Einzelhandel war der aufkommenden Online-Konkurrenz nicht gewachsen. Dessen Preisvorteile entstanden durch:

  • Optimierung der Logistik nach dem Vorbild des US-Militärs,
  • Optimierung der Wertschöpfungskette durch maximale Auslagerung an Sub-Unternehmer,
  • klassisches Lohndumping gegenüber der Masse an Arbeitern in Versandzentren und (schein-)selbständigen Paketboten, die am unteren Ende der Verwertungskette stehen,
  • Union Busting, um die Organisierung der Beschäftigten und ihren Kampf für Tarifverträge und humane Arbeitsbedingungen zu verhindern,
  • Human Resources-Methoden, um Niedriglöhner auszuwählen, zu überwachen, zu steuern, anzutreiben und zu feuern,
  • Erschließung von Arbeitskräften in strukturschwachen, benachteiligten Regionen, Stadtteilen und Bevölkerungsgruppen,
  • Steuervermeidung über Finanzoasen und Schlupflöcher.

1 – Amazon-Beschäftigte streiken

Zeigen Sie Ihre Unterstützung für das Anliegen der Arbeiter_innen: Kollegen in Bad Hersfeld, Leipzig und anderen Standorten in Deutschland kämpfen für einen fairen Einzelhandelstarifvertrag und die Anerkennung von Gewerkschafts- und Mitbestimmungs-Rechten. Fallen Sie ihnen nicht in den Rücken!

2 – Amazon ist ein aggressiver Union Buster (Was ist das?). 

Amazon greift in Deutschland auf das Union-Busting Know-how der britisch-amerikanischen Großkanzlei Hogan Lovells zurück, um gelbe Anti-Gewerkschaftsinitiativen in der Belegschaft heran zu züchten und Anti-Organizing-Propaganda zu lancieren. Hogan Lovells ist auch für den Windrad-Hersteller Enercon gegen die IG Metall aktiv. (SZ vom 31.10.2014)

In den USA, wo amazon ca. 90.000 Leute beschäftigt, ist der Konzern gewerkschaftsfrei (businessweek vom 15. 01 2014). Zuletzt scheiterte im Januar 2014 der Versuch, der Gewerkschaft IAMAW*, eine kleine Gruppe von 27 Technikern eines Service-Centers in Delaware zu organisieren. Amazon setzte die Kanzlei Morgan, Lewis & Bockius als Union Buster ein, die es mit Zuckerbrot und Peitsche schaffte, die Stimmung vor der entscheidenden Wahl zu kippen.

Im Jahr 2000 konnte amazon den Versuch der CWA** abschmettern, 400 Angestellte eines Call-Centers in Seattle zu organisieren. Der Standort wurde kurzerhand geschlossen (time vom 16. 01. 2014).

* International Association of Machinists and Aerospace Workers | ** Communication Workers of America

3 – Amazon treibt digitale Überwachung von Mitarbeitern voran. 

Das geschieht, um die Beschäftigten zu „optimieren“. Auf gut Deutsch: Auspressen wie die Zitronen. Eine vielbeachtete Reportage in der New York Times vom 15. August 2015 bezeichnete die Arbeitsbedingungen bei amazon in den USA als großangelegtes „Experiment, wie weit man Angestellte unter Druck setzen kann, um seinen stetig wachsenden Ehrgeiz zu erfüllen“. (Siehe auch: Düsterer Blick ins Innere von Amazon – Franziska Schwarz, SZ vom 17. 08. 2015)

4 – Amazon USA: Gegenseitige Denunziation, wachsende Arbeitshetze.

Die Arbeitsplätze gelten als Durchlauferhitzer. Viele kündigen selbst, weil sie mit ihren Nerven am Ende sind, andere werden gefeuert. (NYT, 15. 08. 2015) So etwas ist ungesund für Individuen, Familien und – wenn es Schule macht – für die gesamte Gesellschaft. Solche Arbeitsverhältnisse etablieren sich auch deshalb, weil keine unabhängige Interessenvertretung der Beschäftigten über Gewerkschaften und Betriebsräte existiert.

5 – Amazon-Boss Jeff Bezos besitzt – laut Forbes-Liste 2015 – 34,8 Milliarden US-Dollar.

Dieser obszöne Reichtum ist Ausdruck einer völlig aus den Fugen geratenen Wirtschaftsordnung.

Wie sagte Big Bill Haywood: „Wenn einer einen Dollar bekommt, ohne dafür zu arbeiten, hat ein anderer für einen Dollar gearbeitet, ohne ihn zu bekommen.“ (If one man has a dollar he didn’t work for, some other man worked for a dollar he didn’t get.)

6 – Die Firmenkultur von Amazon beinhaltet eine Art von Führerkult.

Die Firma ist vollkommen auf ihren Boss und Gründer zugeschnitten. Jeff Bezos gilt laut verschiedenen Berichten als kontrollsüchtig und gefällt sich zugleich als medialer Selbstdarsteller. Diese Form von Führerkult wirkt aufgeblasen, unglaubwürdig und peinlich; sie ist vom demokratischen Standpunkt aus abzulehnen.

7 – Jeff Bezos wurde 2014 von Gewerkschaftern zum schlimmsten Boss der Welt gewählt.

Die Generalsekretärin des Internationalen Gewerkschaftsbunds ITUC, Sharan Burrow, sagte am 22. Mai 2014 in Berlin: „Jeff Bezos steht für die Unmenschlichkeit von Arbeitgebern, die das amerikanische Konzern-Modell vorantreiben. Die Botschaft an Big Business muss lauten: Haltet euch zurück! Hört auf Arbeiter zu misshandeln!“

8 – Amazon ist eine wachsende Daten- und Medien-Krake.

Der Konzern steht google und facebook in nichts nach. Längst ist amazon weit über das ehemalige Kerngeschäft – Versand von Büchern und CDs – hinaus gewachsen. Amazon betreibt in den USA einen Lieferservice für frische Lebensmittel, amazon ist ein TV- und Spielfilm-Produzent, amazon experimentiert mit Drohnen-Technologie. Liste der amazon-Investitionen seit 1999

Jeff Bezos gründete das Raumfahrtunternehmen Blue Origin und übernahm 2013 die renommierte Tageszeitung Washington Post – einst ein Flaggschiff des investigativen Journalismus.

9 – Amazon arbeitet für den CIA und ist ein Gegner digitaler Bürgerrechte.

Im Juni 2013 wurde bekannt, dass Amazon auch für den CIA arbeitet. Der Konzern bekam laut wired vom 18. 06. 2013 den Zuschlag, für 600 Mio. US-Dollar eine private Cloud der Central Intelligence Agency aufzubauen. Amazon sollte dabei nicht bloß als externer Dienstleister auftreten, sondern die Cloud innerhalb des CIA data centers aufbauen.

Bereits 2010 sorgte amazon für Schlagzeilen, weil der Konzern laut Guardian vom 2.12. 2010 auf Druck der US-Heimatschutzbehörde die Enthüllungsplattform wikileaks offline gesetzt hatte. Damals forderten manche konservative Politiker gar, wikileaks-Gründer Julian Assange als Spion hinzurichten.

10 – Amazon tötet den Einzelhandel. Der Konzern ist Vorreiter und Monopolist des Online-Handels.

Diese scheinbar grenzenlos wachsende Branche hat viele negative Auswirkungen:

a) Aufblähung des Paket- und Kuriersektors – ebenfalls eine Billiglohn-Branche mit gruseligen Arbeitsbedingungen.
b) Verstopfung von Stadtteilen und Innenstädten durch unsinnigen Paket-Verkehr.
c) Verödung der Stadtteile und Innenstädte. Immer mehr lokale Geschäfte gehen pleite, weil sie das Preisdumping der Online-Händler nicht überleben.
d) Was soll das für eine Welt sein, in der wir nicht mehr vor die Tür gehen und mit Nachbarn und Verkäufer_innen in Kontakt treten?

11 – Amazon zahlt kaum Steuern: kriminell anmutende Steuerflucht über Luxemburg.

JedeR Beschäftigte und jedeR Selbständige kann sich bei der Steuererklärung am Jahresende nur verarscht fühlen: Die EU-Kommission ermittelte laut attac-Bericht vom 8.10. 2014, ob es Regelungen zwischen amazon und der Finanzoase Luxemburg gäbe, wonach der Konzern nur 1% Steuern auf Gewinne in der EU bezahlen müsse. Damit wäre amazon noch dreister als Apple – die zahlen laut Presseberichten in der Steuer-Vermeidungs-Oase Irland nur 2%.

Man muss es sich klar machen: Amazon nutzt für sein Geschäftsmodell schamlos die Infrastruktur von Bund, Land und Kommunen – Transportwege wie Straßen und Datenverbindungen, aber auch die Ausbildung von Angestellten und soziale Netze wie (aufstockendes) Arbeitslosengeld und Sozialhilfe für seine Niedriglohnarbeiter, die am Ende ihres Berufslebens keine Rente erhalten werden.

Gleichzeitig zahlt amazon fast keine Steuern. Der Konzern hintergeht somit das Gemeinwesen. Dass dieser systemische Betrug durch staatliche Deregulierungen auch noch legal machbar ist, dass die EU mit Claude Junker zu allem Überfluss einen Präsidenten aus Luxemburg hat, macht das ganze Spiel nicht besser.

In Großbritannien führte diese Art der Steuervermeidung bereits zu Boykott-Aufrufen gegen amazon – durch eine Organisation, die bereits Starbucks in die Knie gezwungen hatte (The Guardian, 9.5.2015).

954 Personen haben unsere Protest-Mail an amazon-Boss Jeff Bezos geschick! DANKE!

Die Petition ist jetzt geschlossen.


Hi Jeff!

The way you treat your employees in Germany real sticks in my craw.

I’m calling on you to sign a collective labor agreement for the retail trade. Put an end to wage dumping, chain contracts, work norm increases and exploitation in Amazon mail-order firms. Acknowledge the rights of unions, shop stewards and shop groups.

I’m informing my family and friends how disgraceful I find your current labor practices to be. If you haven’t signed an acceptable labor agreement, then I will give serious thought to taking an active part in planning a consumer boycott action.

Very sincerely,

+ + +

Hi Jeff!

Mir geht die Art und Weise, wie Du Deine Beschäftigten in Deutschland behandeln lässt, gegen den Strich.

# Ich fordere Dich auf, endlich einen Tarifvertrag für den Einzelhandel abzuschließen!
# Mach Schluss mit Lohndumping, Kettenbefristungen, Arbeitsverdichtung und Ausbeutung in amazon-Versandhäusern!
# Erkenne die Rechte von Gewerkschaften, Betriebsräten und Betriebsgruppen an!

Ich werde meine Familie und meinen Freundeskreis informieren und deutlich machen, wie sehr ich Dein derzeitiges Gebaren als Arbeitgeber verabscheue.
Solange kein akzeptabler Tarifvertrag bei amazon unterzeichnet ist, spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken, mich an der Vorbereitung eines Konsumenten-Streiks aktiv zu beteiligen.

Mit freundlichen Grüßen,


Schön, dass Sie da sind!

Der Verein aktion ./. arbeitsunrecht e.V. stellt alle Inhalte kostenfrei und ohne Werbung zur Verfügung. Wir sind unabhängig von Stiftungen, Parteien, Gewerkschaften und staatlicher Förderung. Helfen Sie uns dabei, sorgenfrei über die Runden zu kommen!
Damit wir auch in Zukunft unbequeme Nachrichten verbreiten können: Bitte spenden Sie! !
Vorheriger ArtikelSAP-Gründer Dietmar Hopp übernimmt Kinderbetreuung
Nächster ArtikelAmazon: Public Relations als Waffe gegen Streik

26 Kommentare

  1. Ich bin auch weg von Amazon,
    angefangen hat es mit einen schweren Buch,in einen überdimensionierten Karton ohne Füllmaterial, das kam natürlich an, beschädigt, vor 2 Wochen ein Handwerksartikel 3 Wahl,mit den Kundendienst tel. bekam mein Geld sofort zurück, Amazon Lieferant wirft einen Zettel ein:leider nicht angetroffen, ohne was anzukreuzen ,die Klingel ist 2,5 Meter davon entfernt,hat aber nicht geklingelt, nach 45 Min ,ihre Sendung wurde beim Nachbarn zugestellt,
    das entfremdet mich so, bei Amazon arbeiten nicht die hellsten Kerzen auf der Torte ,Alles Retoure landet in Tchechien,oder in Polen, Niet

    • Hallo Joerg, diese Frustreden gibt es auch bei anderen Anbietern. Willst du nur deswegen weg von Amazon? Dann scheinst du nicht zu begreifen, warum man dort nicht kaufen sollte (Arbeitsbedingungen, Monopol). Die Leute, die dort arbeiten, haben anderswo oft keine Chancen (Geflüchtete, Schwarze, ältere Arbeitnehmer). Warum hast du ein Konto bei Amazon, weil du bequem bist und nicht selbst vergleichen und Zahlungsdaten eingeben mußt? Schau dir mal in der ARD Mediathek die Doku über Amazon an.

  2. Amazon finde ich wunderbar da kriegt man alles kann kostenlos viele Filme sehen ich verstehe von manchen die ganze Aufregung nicht immer hin Verdient man bei Amazon mehr als ich und der Job ist Krisen sicher . Und wenn es danach geht dürften wir keinen Kaffee Trinken weil der ja in Brasilien von Kindern geerntet wird da sagt keiner was .

    • Hallo Chris, doch, da sagen auch viele Menschen was. Und viele kaufen fairtrade Kaffee. Waaaas, der ist viiiiel zu teuer? ….Fairtrade Kaffee gibt es inzwischen überall. Und viele essen auch kein Biligfleisch mehr, kaufen Kosmetik ohne Plastik…. schau mal nicht nur auf Amazon nach, was in der Welt so los ist, oder in Serien. Viele Grüße Heike

  3. Schon seit vielen Jahren bestelle ich nicht bei Händlern wo es irgendwie nach Amazon Nähe riecht. Nicht nur die bei amazon herrschende Unternehmenskultur und die Steuervermeidungspolitik hält mich davon ab, insbesondere die Gefahr des Marktmonopols. Wer Amazon unterstützt sägt sich langfristig den Ast ab auf dem er sitzt. Des gilt für den Händler, wie für den Käufer.
    Übrigens auch die Zahlung mit Paypal oder Klarna sind höchst problematisch. Das ist noch ein anderes Thema.

  4. Sorry Leute
    Aber für mich ist Amazon der einzig Ware Online Händler. Alle anderen sind Schrott.
    Die Verantwortung für die Qualität der Waren liegt natürlich nicht bei Amazon. Da aber in den lezten Jahren gerade im Elektrobereich viel Schrott produziert wird (Damit meine ich nicht nur Chinaprodukte sondern auch Markenhersteller „made in Germany“), kann man dies bei Amazon wenigstens Problemlos zurückschicken und entsprechende Bewertungen geben. Sobald ich woanders bestelle geht das meist in die Hose oder man wartet Wochenlang.
    Die Arbeitsbedinungen sind natürlich ein Problem, aber da muss der Gesetzgeber etwas tun. Missstände und Ausbeutung gibt es auch in anderen Unternehmen.

    • „das machen alle so“ die beliebteste ausrede für jede unmenschliche praxis.
      auch ich sehe die gestezgeber in der verantwortung,
      solange der nichts macht kann ich zum glück aber noch selbst entscheiden.
      für mich ist amazon boykott eine ganz klare sache,
      denn es geht um viel mehr als nur elektronikprodukte.

    • Du kannst all diese „Vorteile“ auch bei jedem anderen Anbieter haben. Die Gründe gegen Amazon kannst du oben nachlesen.

  5. Was interessiert mich dieser Mist? ich kaufe da, wo es für mich und meinen Geldbeutel am Günstigsten ist.Ihr werdet das nicht verhindern. Lächerlich.

  6. Ein Unternehmen das fast keine Steuern zahlt kann ich als Ebayer nicht unterstützen ich kaufe dort nie ein.

  7. Ich habe mein Amazon Account löschen lassen. Weil man nur unnötig Geld ausgibt. Und es ist nicht mal güstiger, sondern TEURER ALS WOANDERS !!! Einfach mal anders suchen…. .

    • Das stimmt, es ist bei Amazon wesentlich teurer. Amazon lässt die Leute durch entsprechende Werbung glauben, es sei billiger. Aber in 80% der Fälle ist Amazon teurer – Auch für Prime Kunden. Wir selbst haben ein Geschäft und haben testhalber 5 Produkte bei Amazon gelistet. Das Produkt kostet in unserem Shop 182,-plus 4,90 Versand. Ergo 186,90. Unser gleiches Produkt wird bei Amazon 198,-inkl. Versand viel öfter gekauft ,als in unserem online-Shop. Unser Ertrag bei Amazon ? = 7 EUR – vor Steuern. Der Ertrag von Amazon 15% vom Umsatz = 29,70 – keine Steuern.
      Also warum kaufen Leute bei Amazon, sind sie einfach zu dumm zum Rechnen? Zu faul zu vergleichen? Zu satt? Zu bequem zum Denken? Oder sind es einfach Fliegen, die immer auf den größten Haufen scheissen? Ich versteh es nicht.

  8. Der Artikel ist zwar schon ein wenig älter, aber hat an Aktualität nichts verloren. Für eine ausgewogene Berichterstattung, solltest Du allerdings auch die Gründe aufführen, warum Leute überhaupt bei Amazon und Co. bestellen https://www.content-werkstatt.com/onlinemarketing/kaufen-bei-amazon-ebay-co/
    Ich habe mich auch lange gegen den Kauf bei Amazon gewehrt. Dann bin ich in extreme Zeitnot geraten und habe mir ein Shops rausgesucht, in denen ich verschiedene Artikel bestellen wollte. Na supi! Für ein doofes Teil bin ich im Schnitt eine Stunde dagesessen und habe verglichen: Preise, Versandkosten, Lieferfristen etc. und bei dem einen hab‘ ich das nicht bekommen, bei dem anderen gab es jenes nicht zu kaufen. Dort kannst Du nur mit PayPal zahlen (der andere Horror-Verein) und da nur mit Kreditkarte und so weiter und so fort. Ich finde den Einkauf bei den Amazonen immer noch nicht in Ordnung, aber ich vermute einfach mal, das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Manchmal gut so, aber manchmal eine Katastrophe!

  9. Die Punkte sind schon ein wenig lächerlich oder? Zumal sie sich fast ausschließlich auf Amazon.com beziehen. Wo sind die Belege das in DE die gleichen Bedingungen herrschen? Das in den USA einiges zu verbessern ist (und damit mein ich nicht nur Amazon) ist doch glaube weitestgehend bekannt oder?

    Des weiteren ist der Punkt „…in der wir nicht mehr vor die Tür gehen und mit Nachbarn und Verkäufer_innen in Kontakt treten“ an den Haaren herbei gezogen.

    Amazon hat mich bislang nicht abgehalten mit meinen Nachbarn Abends zu Grillen oder Ähnliches. Den Einzelhandel in meiner Stadt nutze ich auch, wenn er den die Ware hat, die ich benötige.

    • Amazon ist in den USA demnach böse und in Deutschland aber gut? Wird aber von einem autokratischen Herrscher aus Seattle geleitet… Hier will uns wohl jemand veräppeln.

      Dass die Subzentren der Städte längst verödet sind, dass man in Köln-Ehrenfeld keine vernünftige Jeans oder Schuhe mehr kaufen kann, liegt selbstverständlich auch am Online-Handel. Die Leute gehen in die Läden in der City, um sich den Kram anzugucken, und bestellen dann online, um Geld zu sparen.
      Wenn der Online-Handel, ordentliche Löhne zahlen würde, wenn er an der Finanzierung der kostenlos genutzten Infrastruktur (Transport- und Kommunikationswege, Arbeitslosenversicherung, Rente, Schulen) ordentlich beteiligt würde – man nennt diese Beteiligung auch Steuern -, dürfte sich die Preisschere zum Einzelhandel langsam schließen.

    • Klasse, dann bekommst Du ja ein vernünftiges Gehalt und kannst Dir was leisten. Entweder arbeitest du bei Amazon in einer gehobenen Position, oder hast dich nie wirklich mit der deutschen Wirtschaft und welche Auswirkung Amazon auf unsere Wirtschaft hat, interessiert. Was sollen unsere mittelständischen Unternehmen denn machen, damit DU billig einkaufen kannst. Keine Steuern mehr bezahlen, Gehälter bis auf´s Minimum kürzen, Mitarbeiter ausbeuten und unter Druck setzten. Dann könnte unser Mittelstand auch Millionen machen und anstatt die Mitarbeiter und das Land zu unterstützen, eine „Buslinie“ in den Weltraum fianzieren.
      Solche Menschen, wie Du, glauben auch: “ Für was brauch ich Atomkraftwerke? Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose!
      Wieso Wirtschaftlichkeit, ich bekomme mein Gehalt immer pünktlich ich auf mein Konto!!!!

  10. Ein mal vor 5 Jahren dort was bestellt,dann mitbekommen was dort abgeht und seitdem nie wieder!

  11. Ich war Kunde bei amazon und habe auch Waren bestellt. -Jetzt nicht mehr-

    Dann habe ich die Sendungen reklamiert und in die mail geschrieben:

    „Liebe(r) amazon Mitarbeiter_in
    Zur Zeit kämpft ver.di bei amazon für die Einführung von Tarifverträgen.
    Das finde ich sehr gut.

    Sind sie auch schon ver.di Mitglied ? Würde mich freuen.

    Schöne Grüße…. “

    Antworten habe ich aber keine bekommen.

Kommentarfunktion ist geschlossen.