Schwarzer Freitag: schikanöse Arbeitgeber nominieren!

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Was sind deutsche Horror-Jobs? | Vorbereitung für Freitag, den 13. Januar 2017

PRESSEMITTEILUNG, 14. Oktober 2017

Ab Montag, 17. Oktober 2016 können Beschäftigte und engagierte BürgerInnen solche Unternehmen nominieren, die sich durch fragwürdige Maßnahmen gegen Betriebsräte oder Gewerkschafter sowie extreme Ausbeutung, Lohnraub, Steuerflucht und andere sozial-schädliche Praktiken hervor getan haben.

Die Sammlung dient zur Vorbereitung auf einen Aktionstag am Freitag, 13. Januar 2017, an dem Betroffene, Unterstützer*innen und Solidaritätskomitees in ganz Deutschland Protestaktionen durchführen.

Meldungen sind über die Website www.arbeitsunrecht.de möglich. Sie können per Kommentarfunktion anonym und unzensiert abgegeben werden (Beleidigungen und strafrechtlich relevante Tatbestände sind selbstverständlich ausgenommen).


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Bei der Vorbereitung zum letzten Aktionstag am 16. Mai 2016 kamen zahlreiche interessante Informationen zusammen (hier im Archiv).

Zum Hintergrund der Kampagne „Jetzt schlägt‘s 13!“

Der Schwarze Freitag fand erstmals am 13. März 2015 statt; bisherige Adressaten waren die Firmen Neupack, KiK, Toys ‚R‘ Us und der Malteser Orden. (Mehr dazu: Was bisher geschah | Aktions-Bilder)

Mit der Kampagne „Jetzt schlägt‘s 13!“ will die aktion./.arbeitsunrecht die Schattenseiten der deutschen Arbeitswelt beleuchten und öffentlichen Druck auf schikanöse Unternehmer ausüben. Die Kampagne wird von der Bewegungsstiftung gefördert.

Ziel ist es, Beschäftigte, Gewerkschafter_innen und Betriebsratsmitglieder zu unterstützen, die am Arbeitsplatz auf unzumutbare Weise unter Druck gesetzt werden.

Die Kampagne soll das Unrechtsbewusstsein in Bezug auf Unternehmerkriminalität in Arbeitsbeziehungen steigern.

Der alltägliche Horror am Arbeitsplatz

Der Schwarze Freitag entlehnt auf ironische Weise Motive aus Volksaberglauben und Horror-Filmen. Das hat seinen Grund in den Erzählungen von Betroffenen. Beschäftigte, die von spezialisierten Arbeitsrechtlern mittels Abmahnungen, Kündigungsversuchen, Bespitzelungen und übler Nachrede fertig gemacht werden sollen, benutzen oft ähnliche Motive, um ihre Lage zu schildern: Horror-Post vom Anwalt, Anwälte des Schreckens, gruselige Zustände, giftige Blicke, Alpträume…

Aus den gesammelten Fällen wählt eine Jury drei Unternehmen aus, die ab dem 1. November 2016 zur Online-Abstimmung stehen. Das Unternehmern mit den meisten Stimmen wird am Freitag, 13. Januar 2017 zur Zielscheibe bundesweiter Proteste.

Dabei wollen die Aktivisten in Zukunft kreative Formen von Protest und zivilem Ungehorsam einfließen lassen.


Ansprechpartnerin: Jessica Reisner | 0160.93 233 756 | buero(at)arbeitsunrecht.de | Pressemitteilung als pdf



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2 Kommentare

  1. Möchte Daimler Benz LKW Werk Woerth nominieren. Hier wurde durch Personaleinsparungen das Ablösen von Bandarbeitern für Toilettengaenge nicht mehr durchgehend gewährleistet.Das führte zu unglaublich entwürdigenden Situationen in denen es den Mitarbeitern nicht mehr möglich war,rechtzeitig die Toilette zu erreichen.

  2. Hallo, da wäre auf jeden
    Fall die Häuser KG , Offsetdruckerei zu nennen.auch bekannt unter druckdiscount24.de.
    Köln, venloer Straße 382?
    Verhindert mit Kündigungen Gründung eines Betriebsrat

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