PM: #FREITAG13-Proteste in 10 Städten gegen Horror-Jobs im Einzelhandel

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Presse-Mitteilung, 9. Dezember 2019

Schwarzer Freitag, 13. Dezember 2019: Aktionstag gegen Arbeitsunrecht, Horror-Jobs + Union Busting

  • Kundgebungen und Teach-ins vor Geschäften in der Vorweihnachtszeit in 10 Städten

  • Für faire Löhne, Festanstellungen und humane Arbeitszeiten

  • Online-Umfrage gestartet: Arbeit und Ausbeutung im Einzelhandel

  • Solidarischer Gruß an streikende Kaufhof-Beschäftigte!


Sehr geehrte Damen und Herren!

Die Aktion gegen Arbeitsunrecht ruft für den kommenden Freitag bundesweit zu Protesten gegen Horror-Jobs im Einzelhandel auf.


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Wir haben eine Online-Umfrage zu Arbeitsbedingungen und Ausbeutung im Einzelhandel gestartet. Wir wollen uns längerfristig und nachhaltig mit der strategisch wichtigen Branche beschäftigen. Es geht um 3,1 Mio Beschäftigte.

Ein solidarischer Gruß an alle Kaufhof-Beschäftigten, die am Freitag, den 13. die Arbeit niederlegen wollen! Wir wünschen viel Erfolg und laden zu gemeinsamen Aktionen ein – am Schwarzen Freitag und darüber hinaus.

Für Nachfragen, Hintergrundgespräche und Interviews stehe ich gern zur Verfügung.

Mit besten Grüßen

Elmar Wigand, Presse-Sprecher | mobil: 0176.588 656 23

PS: Das Aktionsflugblatt finden Sie hier: https://aktion.arbeitsunrecht.de/sites/default/files/191208_%23FR13-Nr9_Info_Kundinnen%2BUmfrage_bunt.pdf


#FREITAG13 Nr. 9 | Pressemitteilung

Gegen Horror-Jobs im Einzelhandel.

Für faire Löhne, Festanstellungen und humane Arbeitszeiten. Solidarität mit den Beschäftigen!

Am kommenden Freitag, 13.12.2019 finden – inmitten der Vorweihnachtszeit – in 10 Städten Proteste gegen Arbeitsbedingungen im deutschen Einzelhandel stattfinden.

Die Aktion gegen Arbeitsunrecht prangert – zusammen mit gewerkschaftlichen, konsumkritischen und sozialistischen Bündnispartner*innen –  verschiedene Missstände an: zersplitterte Arbeitszeiten, Niedriglohn, Arbeit auf Abruf, Knechtschaft durch Befristung, Werkverträge und Leiharbeit, unbezahlte Überstunden…

Online-Umfrage

Die Aktion gegen Arbeitsunrecht startet eine Online-Umfrage: Arbeit und Ausbeutung im Einzelhandel. Wir rufen alle Beschäftigten zur Teilnahme auf: https://arbeitsunrecht.de/umfrage

Aktionen am #FREITAG13:

  • In Berlin findet um 15:45 eine Demonstration auf dem Kurfürstendamm statt. Treffpunkt: Schertz Bergmann, Kudamm 53.
  • In Köln-Ehrenfeld findet um 16 Uhr auf der Venloer Straße eine Weihnachtsmann-Parade stattfinden – unterstützt von der Blaskapelle Beste Reste / Ahl Kwagga Säu United. Treffpunkt: Aldi, Venloer- 181.
  • In Wernigerode zieht die Partei Die Linke unter dem Motto „Löhne rauf! Damit’s für ein gutes Leben reicht“ durch die Innenstadt. Mit dabei Monika Hohmann (MdL) und Jan Korte (MdB)
  • Weitere Aktionen sind geplant in Heidelberg, Madgeburg, Königs Wusterhausen, Marburg, Plauen, Wernigerode, Wildau…

Die Vorweihnachtszeit ist die mit Abstand umsatzstärkste Zeit des Jahres im Einzelhandel. Die Idylle des heimeligen Familien-Fests gilt offensichtlich nicht für die meisten der 3,1 Mio. Beschäftigte der Branche.

Unvorstellbar reich durch Einzelhandel

Während die Arbeitsbedingungen für das Gros der Beschäftigten mies sind, häuft sich auf der anderen Seite obszöner Reichtum.

Der Einzelhandel ist geprägt durch Oligarchen und milliardenschwere Familien-Clans: Albrecht (Aldi), Schwarz (Lidl / Kaufhof), Rossmann, Otto (Shopping-Mall-Betreiber ECE), Haniel & Schmidt-Ruthenbeck (Metro)..

Wir klären über kausale Zusammenhänge auf zwischen Niedriglohn, obszönem Reichtum und öffentlicher Armut (leere Kassen).


✖  Aktionstag Freitag, 13. Dezember 2019 gegen Horror-Jobs im Einzelhandel. Warum?
✖ Was wollen wir? Unsere Forderungen für den Einzelhandel
✖ Was ist geplant? Aktionsübersicht
✖ Bisherige Aktionstage: Was geschah?
✖ News per Email: In Aktions-Verteiler eintragen!
✖ News per telegram: https://t.me/freitag13
✖ Flyer, Flugblätter, Kopiervorlagen: https://aktion.arbeitsunrecht.de/material


Pressekontakt | Press Contact

Elmar Wigand | Luxemburger Str. 176 | 50937 Köln | koeln01@arbeitsunrecht.de | +49.176.588 656 23


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