FREITAG, DER 13. Drei Unternehmen nominiert

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Erstmals Online-Abstimmung über Ziel des Aktionstags Schwarzer Freitag

schwarzer-freitag-der-13_nov-2015_horrorfilm-1927_340pxlDer Vorstand der aktion./.arbeitsunrecht e.V. nominiert drei Unternehmen für den Aktionstag „SCHWARZER FREITAG, DER 13. – gegen Fertigmacher, Anwälte des Schreckens und Horror-Jobs“.

  • Meyer Werft | Norwegian Cruise Line
  • KiK
  • Firmenich | Haribo Goldbären

Alle Besucher unserer Website https://arbeitsunrecht.de können bis zum 31. Oktober 2015 mit abstimmen, gegen welches Unternehmen sich am 13. November 2015 Protest-Aktionen richten sollen.

Die Meyer-Werft, KiK und Firmenich sind in den vergangenen Monaten in außergewöhnlich aggressiver Form gegen Betriebsratsmitglieder vorgegangen. Alle drei griffen auf Union Buster wie Helmut Naujoks, Dirk Schreiner oder Peter Wallisch zurück. Bei der näheren Recherche ergeben sich weitere dunkle Flecken, die geeignet sind, das Image dieser Unternehmen einzutrüben.

Auf unserer Aktions-Seite finden Sie in einer Kurzzusammenfassung die Gründe für die Nominierung: https://arbeitsunrecht.de/freitag13


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Die Grund-Idee


Die Initiative aktion./.arbeitsunrecht will das Datum „Freitag, der 13.“ in einen regelmäßigen Aktionstag verwandeln. Der Schwarze Freitag soll dem Protest gegen skandalöse Arbeitsbedingungen, undemokratische Firmenkultur und Union Busting-Methoden (Was ist das?) gewidmet sein und eine Bewegung für Menschenrechte und Demokratie in Wirtschaft & Betrieb fördern.

Zusammen mit betroffenen Beschäftigten, Gewerkschaftern, engagierten Bürgern und Initiativen in ganz Deutschland wollen wir Kunden und Konsumenten über skandalöse Arbeitsverhältnisse und Schikanen informieren. So wollen wir Druck auf Marken und Unternehmen aufbauen, damit sie undemokratische Verhältnisse in ihren Betrieben korrigieren. Dieser Druck läuft nicht zuletzt über das Marken-Image und die Furcht vor Umsatzeinbußen. Hinzukommen kann die Angst, Kunden, Auftraggeber und Großabnehmer zu verlieren. Am Schwarzen Freitag wollen wir den Horror, der durch systematisches Union Busting bei Einzelnen erzeugt wurde, auf die verantwortlichen Unternehmen zurück werfen, um sie zum Einlenken zu bewegen.

Wichtig zu beachten: Die aktion./.arbeitsunrecht handelt in solidarischer Nähe zu Gewerkschaften und Betriebsräten, entscheidet aber vollkommen unabhängig. Wir sind weder von Betroffenen, Anwälten oder Gewerkschaftssekretären zur Hilfe gerufen worden, noch empfangen wir Weisungen. Die Ziele für den Schwarzen Freitag wählen wir aufgrund unserer Erfahrungen der zurückliegenden Monate aus. Grundlage sind in der Hauptsache Presseberichte und eigene Recherchen.

Das erste Mal: Neupack und die Großkunden MILRAM und Lidl

Der erste Aktionstag fand am Freitag, den 13. März 2015 statt und sollte die Hamburger Besitzer des Plastik-Becher-Produzenten Neupack ansprechen. Es gab Aktionen vor Supermärkten in über 20 deutschen Städten. Hier finden Sie einen Bericht vom 1. Schwarzen Freitag, hier eine Fotogalerie auf facebook.

Kontakt

Büro Köln: 0221. 99 768 522 | buero(at)arbeitsunrecht.de


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1 Kommentar

  1. Die Drohungen und Einschüchterungwsversuche vieler Unternehmensleitungen gegen engagierte BetriebsrätInnen und Beschäftigte wird immer größer. Diese AktivistInnen kämpfen in unser aller Interesse für bessere Arbeitsbedingungen. Danke für euren Einsatz!

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